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Druckbar

Raus aus dem Kühlschrank - rauf auf die Presse:
Getränkekartons als Druckstock

34 Künstlerinnen und Künstler stellen aus
Einladung Druckbar

Der Saft ist raus, die Verpackung zusammengeknüllt und auf dem Weg zum Müll: Für den Konsumenten hat der Getränkekarton seinen Dienst getan. In der Druckgraphik entpuppt er sich zu viel mehr: Aus seinem ursprünglichen Gebrauchszusammenhang genommen, zeigt er völlig neue Ausdrucksmöglichkeiten. Die Verbundfolie findet - von Saft und Milch befreit - auf der Druckpresse eine ganz eigene Rolle als Druckstock. Der Karton liefert Volumen und Festigkeit, die Kunststoffbeschichtung trägt die Druckfarben, das Material bietet in der Bearbeitung alles, was Hoch- und Tiefdruck reizvoll machen.
Durch seine Beschaffenheit entzieht sich der Getränkekarton der verführerischen Vermarktung von hohen Auflagen. Die entstandenen Arbeiten bewahren den Unikatcharakter des Kunstwerks und spiegeln zugleich kritisch unser Verhalten zur Umwelt wieder.
Die Herausforderungen und Möglichkeiten, die dieses Material birgt, soll die Ausstellung zeigen.
Die Ausstellung wurde bundesweit ausgeschrieben. Es beteiligen sich Künstlerinnen und Künstler, die sich mit zeitgenössischer Druckgraphik auseinandersetzen.
A. Vietz und Jutta Vollmer, die künstlerischen Leiter der Kölner Graphikwerkstatt, trafen die Auswahl der Arbeiten.

Austellungsdauer: 16. September bis zum 14. Oktober 2011.

Die Ausstellung ist vom Bundesumweltamt nach Dessau eingeladen worden
und begleitet den 5. Recycling Design Preis vom 8. Mai bis 15. Juni 2012.
Hier geht es weiter zu einer Auswahl der Graphiken zu den Graphiken der Ausstellung Druckbar

Der Pressetext von Jürgen Kisters, Kölner Stadtanzeiger vom 3. Oktober 2011.
(374 kb, pdf-Datei)


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